Gespräch zur Krankenhausfinanzierung im Stauferklinikum

Einen mir persönlich sehr wichtigen Termin hatte ich kürzlich im Stauferklinikum. Vom kaufmännischen Standortleiter der Klinik, Christopher Franken und Dr. Jens Mayer, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie habe ich mir zunächst die aktuelle Situation in der Stauferklinik während der Corona-Pandemie schildern lassen. Alle Beschäftigten, die Ärzte, die Pflegekräfte, aber auch die Angestellten in den technischen Bereichen leisten seit Monaten außerordentliches. Sie halten die Gesundheitsversorgung unter unglaublich schwierigen Bedingungen aufrecht und gehen täglich an ihre Grenzen und darüber hinaus. Das war auch der Anknüpfungspunkt für unser weiteres Gespräch zur Krankenhausfinanzierung. Wir dürfen diese wichtige, oftmals auch überlebenswichtige Infrastruktur nicht nur in Krisenzeiten wertschätzen. Unsere dezentralen Kliniken in öffentlicher Trägerschaft führen uns gerade täglich vor Augen, wie wichtig sie sind. Das muss uns etwas Wert sein. Mit drei Kliniken ist der Ostalbkreis noch gut aufgestellt. Der Wettbewerb mit den privaten Häusern und den Großstadt- und Universitätskliniken wird aber zunehmend härter. Deshalb brauchen wir bei der Krankenhausfinanzierung ein politisches Bekenntnis zu den oftmals mittelgroßen bis kleineren Krankenhäusern im ländlichen Raum. Hierfür stehe ich ohne Wenn und Aber!

Vielen Dank Herr Franken, vielen Dank Jens! Zwei Stunden waren fast zu kurz für dieses immens wichtige Thema.

 

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