Heute habe ich der Gemeinde Bartholomä auf dem Albuch einen Besuch abgestattet.
Zunächst hatte ich ein sehr informatives Gespräch mit Bürgermeister Thomas Kuhn zu allen denkbaren Themen der Gemeinde. Sehr erfreulich ist, das Bartholomä eine Nachfolgerin für den örtlichen Hausarzt finden konnte und die ärztliche Versorgung damit gesichert ist. Eine Erfolgsmeldung, die man leider zu selten hört. Auch bei der Nahversorgung kann durch eine kreative Lösung die Grundversorgung gesichert werden. Ein echtes Problem, mit dem auch die Kommunalverwaltungen zu kämpfen haben, ist die schiere Masse an Bürokratie, die gerade bei kleinen Verwaltungen unnötig Ressourcen bindet. Hier muss endlich die Axt angelegt und ein richtiger Bürokratieabbau in Angriff genommen werden. Vielen Dank Herr Kuhn für das interessante Gespräch.
Im Anschluss habe ich die Firma Grötzinger besucht und mich über die Situation der Bus- und Reiseunternehmen in Corona-Zeiten informiert. Die Reisebusbranche hat Corona ganz besonders hart getroffen, wie mir Geschäftsführerin Carolin Grötzinger eindrücklich geschildert hat. Als Vorstandsmitglied im Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) konnte sie mir dabei einen Überblick über die ganze Branche geben. Selbst nach den Lockerungen sind die Busunternehmen weit davon entfernt, auf normaler Flamme kochen zu können, während die parkenden Busse weiterhin ihre Fixkosten fabrizieren. Das erste Hilfsprogramm des Landes war hier wichtig, es braucht aber u.U. noch weitere Stützen, um den so wichtigen ÖPNV durch die Krise zu manövrieren.
Vielen Dank liebe Frau Grötzinger für den offenen Austausch!
Mein persönlicher Tipp für Bartholomä, "das Dorf am Rande des Himmels": der jährliche Rosstag im August ist ein Spektakel nicht nur für Pferdefreunde. Der große Festumzug und das Rahmenprogramm sind ein Erlebnis für die ganze Familie!

 

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