CDU-Landtagskandidat bei der VGW

Bezahlbarer Wohnraum die große gesellschaftliche und soziale Frage für CDU-Landtagskandidat Tim Bückner

CDU-Landtagskandidat Tim Bückner besuchte die Vereinigte Gmünder Wohnungsbaugesellschaft VGW und tauschte sich mit Geschäftsführer Celestino Piazza über die Wohnraumpolitik und die Situation in Schwäbisch Gmünd aus. 

Bückner machte gleich zu Beginn des Gesprächs deutlich, dass er bezahlbaren Wohnraum für die große gesellschaftliche und soziale Frage unserer Zeit hält. „Lange Zeit haben wir die Problematik in den Großstädten, in Stuttgart, Düsseldorf oder München gesehen, heute sind Städte wie Schwäbisch Gmünd mitten drin in einer Entwicklung, die zu denken geben muss“, so Bückner, der für die CDU die Nachfolge von Dr. Stefan Scheffold im Landtag von Baden-Württemberg anstrebt. Celestino Piazza betonte, dass der Begriff „sozialer Wohnraum“ überkommen sei. Längst gehe es nicht mehr nur um Personen und Familien aus prekären Verhältnissen, sondern um die breite Mittelschicht, die vor allem in urbanen Gebieten und selbst bei zwei vollverdienenden Ehepartnern immer seltener bezahlbaren Wohnraum finde. „Die VGW versteht sich hier als wichtigen Partner der Stadt, dieser Entwicklung zu begegnen“, so Piazza, der das jüngst fertiggestellte Projekt im ehemaligen Kreiswehrersatzamt als Musterbeispiel anführte. Dort sind 38 Wohnungen entstanden, welche die VGW zu einer Kaltmiete von 6,30 Euro pro Quadratmeter vermietet, weit unter der vergleichbaren Durchschnittsmiete. Ein weiteres Beispiel sind die Gamundia-Häuser, die von der VGW im Standard bis kfw 40+ gebaut werden. Es entstehen 22 Wohnungen in den Reihen- und Doppelhäusern, die ein bezahlbares Wohnen für Alleinerziehende, Senioren aber auch Familien zu einer Kaltmiete von 6,30 Euro pro Quadratmeter ermöglichen. Als wesentlichen Kostentreiber führte Piazza die öffentliche Hand selbst an. So sei der Anteil der Baunebenkosten in den vergangenen Jahren von ca. 15 Prozent auf 22 Prozent gestiegen. Dies sei Geld, welches Bauherren auf den Mieter umlegen und das beim Eigenheim nicht in die Vermögensbildung fließt. Dem möchte die VGW unter anderem dadurch begegnen, indem bei eigenen Projekten das Maximum an Synergien bei den Erschließungskosten genutzt werde.

Tim Bückner versprach, das Thema Baunebenkosten, das im Wesentlichen auch auf Änderungen in der Landesbauordnung zu grün-roten Regierungszeiten zurückgeht, innerhalb der CDU mit Nachdruck zu vertreten und sich für eine Entbürokratisierung einzusetzen.   

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