EFRE-Förderprogramm „Ressourceneffizienz in Unternehmen“ Regionale Kompetenzstellen für Ressourceneffizienz (KEFF+) im Land nehmen die Arbeit auf

 

In einer Jurysitzung im vergangenen August hat das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg für alle zwölf Regionen des Landes die regionalen Kompetenzstellen für Ressourceneffizienz ausgewählt. Zum 1. Januar 2022 nehmen nun die ersten sechs sogenannten KEFF+ ihre Arbeit auf. In den Regionen Heilbronn-Franken, Hochrhein-Bodensee, Neckar-Alb, Ostwürttemberg, Schwarzwald-Baar-Heuberg und Südlicher Oberrhein stehen ab Beginn des neuen Jahres insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Seite, um Potenziale im Bereich der Ressourceneffizienz zu identifizieren und zu heben. Die KEFF+ in den übrigen Regionen des Landes werden spätestens am 1. September 2022 in die Projektarbeit einsteigen.

 

Anlaufstellen für Unternehmen bei Fragen zu Ressourceneffizienz

 

„Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen wir in Zukunft Material und Energie noch effizienter und nachhaltiger einsetzen. Mit unserem millionenschweren Förderprogramm wollen wir die Unternehmen im Land für das wichtige Thema der Ressourceneffizienz sensibilisieren, entsprechende Maßnahmen in den Betrieben anstoßen und die Unternehmen bei der Suche nach tiefergehenden branchenspezifischen Beratungsangeboten unterstützen“, sagte Umweltministerin Thekla Walker anlässlich des Projektstarts heute (29.12.2021) in Stuttgart. „Die regionalen Kompetenzstellen für Ressourceneffizienz sind erste Anlaufstellen für die Unternehmen und bieten ihre Leistungen neutral und unentgeltlich an.“

 

Finanzielle Unterstützung durch EU und Land

 

Bis zum Ende der Projektlaufzeit im Jahr 2027 stehen den zwölf KEFF+ aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) Fördermittel in Höhe von knapp 5,3 Millionen Euro sowie Landesmittel in Höhe von knapp 6,7 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Das Angebot der regionalen Kompetenzstellen für Ressourceneffizienz richtet sich insbesondere an das verarbeitende Gewerbe, da hier besonders hohe Material- und Energieverbräuche und damit hohe Einsparpotenziale vorhanden sind. Aber auch alle anderen Unternehmen in Baden-Württemberg, insbesondere KMU, sollen durch das Förderprogramm erreicht werden.

 

Eine zentrale Koordinierungsstelle unterstützt die regionalen Kompetenzstellen KEFF+ bei ihren Aufgaben. Sie ist bei der Umwelttechnik BW GmbH eingerichtet und wird vom Umweltministerium zunächst mit knapp zwei Millionen Euro gefördert.

 

 

Ergänzende Informationen:

 

Das EFRE-Förderprogramm Ressourceneffizienz in Unternehmen besteht aus zwei Förderbausteinen. Im ersten fördern die EU und das Land die Einrichtung und den Betrieb der KEFF+. Über Förderbaustein 2 können die KMU im Land ab September 2022 für gezielte branchenspezifische Beratungen Fördergelder der EU und des Landes beantragen.

 

Weitere Informationen zum Förderprogramm und den KEFF+ finden Sie auf der Internetseite des Umweltministeriums oder unter 2021-27.efre-bw.de.

Zumeldung zur PM des UMs Regionale Kompetenzstellen für Ressourceneffizienz (KEFF+) im Land nehmen die Arbeit auf

Regionale Kompetenzstelle für Ressourceneffizienz in Schwäbisch Gmünd nimmt Arbeit auf


CDU-Landtagsabgeordneter Tim Bückner begrüßt es, dass die Regionale Kompetenzstelle für Ressourceneffizienz (KEFF+) Ostwürttemberg mit Sitz im Forum Gold und Silber in Schwäbisch Gmünd mit Beginn des neuen Jahres ihre Arbeit aufnimmt. „In allen zwölf Regionen unseres Landes wurde eine Kompetenzstelle vom Umweltministerium ausgewählt. Dass diese für Ostwürttemberg in Schwäbisch Gmünd ihren Sitz hat, freut mich sehr“, so der Abgeordnete. Ziel der Kompetenzstelle ist es, den Unternehmen in unserer Region attraktive Informations- und Beratungsangebote zum Thema Ressourceneffizienz zu bieten und aufzuzeigen, wie sich hierdurch Kosten senken und CO2-Emissionen einsparen lassen. Die nachhaltige und effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen und der Klimawandel sind zwei der zentralen globalen ökologischen Herausforderungen. In diesem Zusammenhang spielen die Unternehmen eine wichtige Rolle, da sie mit eigenen konkreten Lösungsansätzen zu einem nachhaltigen Wirtschaften beitragen können. In den kommenden Jahren wird es umso wichtiger werden, die Unternehmen im Land bei ihren Überlegungen zu unterstützen, wie sie die Themen Ressourceneffizienz und Klimaschutz angehen und sich hier zukunftsfähig aufstellen können. Entsprechende Angebote sollen Kleinstunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erreichen, die ihren Sitz in Baden-Württemberg haben. „Denn in der effizienteren Nutzung von Energie und Rohstoffen liegen noch enorme Potenziale, die es zu nutzen gilt und die für das Erreichen der Klimaschutzziele unabdingbar sind. Daher fördern die EU und das Land die Kompetenzstellen insgesamt mit der beträchtlichen Summe von 12 Millionen Euro“, so Tim Bückner über das Programm. Die Beratung erfolge dabei bis zum Ende des Förderprogramms 2027 unentgeltlich.

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