Gespräch im Ausbildungszentrum von Forst BW

Heute habe ich das Ausbildungszentrum von ForstBW in Hohenohl bei Gschwend-Rotenhar besucht. Unter Einhaltung der Corona-Abstände habe ich mich mit Revierleiter Herr Zimmermann und den Ausbildunsleitern Herr Sanwald und Herr Mayer, sowie den aktuellen Auszubildenden über die Herausforderungen der Forstwirtschaft unterhalten.

40 Prozent der Fläche Baden-Württembergs sind Wald und auch der Wahlkreis Schwäbisch Gmünd hat weite Waldflächen im Staats-, Kommunal- und Privatbesitz. Ab 2024 möchte das Land die Ausbildungsplätze von derzeit 100/Jahr auf 40 absenken, um nur noch den tatsächlichen Eigenbedarf an Forstwirten auszubilden. Ich hoffe und werde mich dafür einsetzen, dass diese Entscheidung nochmals überdacht wird.

Die Forstwirte und auch die Forstwirtinnen von ForstBW sind die bestausgebildeten in Deutschland. Es ist im ureigensten Interesse des Landes, dass diese Kompetenz auch in den privaten und kommunalen Wäldern weiterhin vorhanden ist und nicht durch günstige Privatanbieter v.a. aus dem östlichen Europa ersetzt wird. Die Aufgaben und Herausforderungen in der Waldbewirtschaftung steigen rasant. Sturmschäden und Waldsterben auf der einen Seite, der boomende Roh- und Baustoff Holz auf der anderen Seite setzen unbedingt voraus, dass die Ausbildungsqualität und -quantität bei ForstBW gesichert werden.

Ich bin begeistert, dass es junge Frauen und Männer gibt, die diesen tollen Berufsweg einschlagen.

 

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